La Bundesliga comienza 2025 contra el FC Bayern de Múnich

La Bundesliga comienza 2025 contra el FC Bayern de Múnich
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Es ist nicht lange her, da hätte diese Ankündigung eher Enttäuschung ausgelöst im Umfeld der Borussia. Weil der Wunsch nach Veränderung groß war, weil die Mannschaft bieder wirkte und recht erfolglos spielte, weil sie Bundesligamittelmaß verkörperte wie kaum eine andere Mannschaft. Das ist plötzlich anders.

Stegemann, der zunächst als Geschäftsführer des Elektrogroßhändlers Sonepar Sponsor des Klubs war, dann ehrenamtliches Präsidiumsmitglied wurde und nun den operativen Betrieb bei dem Traditionsverein anführt, kommt in einem günstigen Moment. „Bei Borussia Mönchengladbach entsteht gerade wieder etwas“, lautete eine seiner Kernaussagen in dieser Woche. Menschen, die irgendwie emotional mit diesem Klub verbunden sind, können spüren, dass das stimmt. Ein quälender Umbruch nähert sich seinem Ende.

Aus der Ferne wird ja schnell übersehen, wie massiv die Veränderungen sind, die die Gladbacher in den vergangenen drei Jahren durchlaufen haben. Der tränenreiche Abschied des langjährigen Sportchefs Max Eberl und die vielen Trainerwechsel, die folgten, wurden auch überregional wahrgenommen.

Aber dass seit dem Rücktritt Eberls vor drei Jahren die komplette Geschäftsführung ausgewechselt wurde, und dass mit Rainer Bonhof auch noch ein neuer Mann an der Spitze des über mehr als 20 Jahre von Rolf Königs angeführten Präsidiums steht, wurde nur im engen Umfeld des Klubs diskutiert. Dabei handelt es sich um massive Einschnitte, die endlich auch bis tief in die Mannschaft hineinreichen.

Viel zu lange an Ikonen festgehalten

Alle Beteiligten versichern einerseits, die Grundwerte der Vergangenheit weiter zu pflegen. Wirtschaftliche Besonnenheit und eine gewisse Zurückhaltung werden auch die nähere Zukunft prägen, Stegemann bezeichnet seinen Umgang mit Geld als „hanseatisch“. Aber auf dem Platz soll das Team unbedingt weniger reserviert auftreten als in den vergangenen drei Jahren, in deren Verlauf Roland Virkus, der Geschäftsführer Sport, aufgrund verschiedener Schwierigkeiten nur sehr langsam vorankam mit seinem Kaderumbau.

Der durch die Pandemie gelähmte Transfermarkt hat die Entwicklungen in Mönchengladbach besonders stark gebremst. Weil der Klub noch mehr als viele Konkurrenten auf Transfereinnahmen angewiesen ist. Und weil der Stillstand genau in dem Moment kam, als nicht nur die Pandemiefolgen bewältigt werden mussten, sondern auch noch eine sportliche Leistungsdelle den Wert vieler Spieler minderte. Lukrative Transfers, die für eine Erneuerung erforderlich gewesen wären, waren kaum möglich – was die Verantwortlichen nach außen hin tapfer hinnahmen, die Stimmung hinter den Kulissen aber stark trübte.

Viel zu lange hielt man an Klubikonen wie Tony Jantschke, Patrick Herrmann, Lars Stindl oder Christoph Kramer fest, die in der Hierarchie des Teams zentrale Rollen spielten, fußballerisch ihren Zenit aber überschritten hatten. Es wäre falsch, diesen Klublegenden einen Vorwurf für die Wirkung ihrer Anwesenheit am Ende ihrer Karrieren zu machen, aber inzwischen ist klar: Ihr Einfluss und ihre Bedeutung haben die Entwicklung anderer gebremst.

Dass diese Ikonen der Vergangenheit jetzt weg sind, ist eine wichtige Grundlage für die Fortschritte im laufenden Spieljahr, die vielleicht in der Rückrunde endgültig zu einer Befreiung werden. Der aus Heidenheim verpflichtete Tim Kleindienst wurde auf Anhieb zum Anführer, nicht nur wegen seiner Tore und Vorlagen, nicht nur, weil er mit seinem Engagement auf dem Platz alle mitreißt. Der Ehrgeiz des Torjägers hat das gesamte Klima im Team verändert. „Ich habe selten gesehen, dass ein Fußballer so schnell eine Kabine prägen kann“, hat Trainer Gerardo Seoane kurz vor Weihnachten gesagt.

Die Perspektiven sind vielversprechend

Kleindienst ist der Antreiber, während Rocco Reitz als Zuhörer und inte­grative Kraft in Erscheinung tritt. Die Gelassenheit von Ko Itakura wirkt ausgleichend, und auch Franck Honorat ist zu einem Typen gereift, der das Profil einer Mannschaft schärft, die lange eher gesichtslos gewesen ist. Alassane Pléa blüht ebenfalls auf, von den Neuzugängen hat eigentlich nur Kleindienst seinen Stammplatz sicher. Und dennoch funktioniert das Gefüge anders als in den Vorjahren. Es ist ein sehr zäher Entfesselungsprozess, der im vergangenen Herbst endlich zu Ende gegangen ist.

Den Abstieg fürchtet jedenfalls niemand mehr, eher wird offen über den Traum von einer abermaligen Qualifikation für einen Europapokal gesprochen. Das offizielle Saisonziel ist in Mönchengladbach traditionell ein einstelliger Tabellenplatz, nun sagt der neue CEO Stegemann: „Wenn es gut läuft, vielleicht klappt es dann noch ein bisschen besser als mit dem neunten Platz.“

Als Achter hat sich der 1. FC Heidenheim in der vergangenen Saison für die Conference League qualifiziert – für einen Wettbewerb, der die Gladbacher sehr glücklich machen würde. Aber selbst der Rückstand der Borussia auf Eintracht Frankfurt, den Tabellendritten, betrug vor dem Start ins neue Jahr nur drei Punkte. Die Perspektiven sind also vielversprechend, und die Bayern gehörten selbst in den schwierigen Jahren zum Kreis jener Gegner, die der Borussia besonders gut lagen.

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