„Frau Kaiser bitte an Kasse 2, Frau Kaiser bitte …“
Fans der irrwitzigen Comedy-Serie „Die Discounter“ (vier Staffeln bislang auf Prime Video) kennen Klara Lange schon länger. Hier spielt die Hamburgerin die zunächst schüchterne stellvertretende „Kolinski“-Filialleiterin „Pina Kaiser“.
Durch die mehrfach prämierte Supermarkt-Serie wurde sie berühmt. Jetzt glänzt Klara auch in Deutschlands erfolgreichster Krimi-Reihe im „Tatort“ aus Dortmund.
Zunächst als Verdächtige der Ermittler „Faber“ (Jörg Hartmann, 55) und „Herzog“ (Stefanie Reinsperger, 36), am Ende als coole Tochter des mutmaßlichen Opfers, das gar keines war.
Nach dem Abitur zur Schauspielschule
Ein nächster großer Schritt für einen der schillerndsten Jungstars des deutschen Films. Im Krimi zeigt die Supermarkt-Schauspielerin ihre ganze K(l)asse.
Sie machte ihr Abitur im niedersächsischen Harsefeld (rund 15.000 Einwohner) und ging an eine Schauspielschule. „Ich wollte unbedingt in Filmen spielen, die ich aus meiner Jugend kannte: ˛Die wilden Hühner‘, ˛Freche Mädchen‘ und so weiter. Und nach dem Abitur hat es mit der Schauspielschule in Hamburg geklappt“, so Klara im Interview mit dem „ MYP Magazine“.
Ihre Rolle als „Pina“ in „Die Discounter“ kam „wie aus dem Nichts“. „In einem Jahr, in dem wirklich sehr, sehr wenig ging wegen Corona – und dann auch noch in einer improvisierten Serie.“ Klara glänzt mit Improvisationstalent, baut Tanzszenen ein, entwickelt sich vom blassen Neuling zur coolen jungen Frau.
In der Comedy-Serie macht die Improvisation viele Höhepunkte aus. Für Klara Lange ein Geschenk. „Improvisation ist der beste Weg, sich der Schauspielerei zu nähern. Du brauchst kein Drehbuch, um eine Situation zu erschaffen, und gleichzeitig wird gesagt, dass das die Königsdisziplin sei. Fakt ist: Du musst dich in eine ungewisse Situation reinfallen lassen. Im besten Falle als Gruppe.“
„Die Discounter“ soll nach vier Staffeln enden. Mitgenommen hat Lange nach vier Jahren viel. Diese Erfahrung hat ihr jetzt zu einem ganz starken „Tatort“-Auftritt verholfen.
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