Siria: Declaración de guerra del dictador Assad – los rebeldes invadieron sus tropas | política

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Mit Giftgas führte er einst Krieg gegen die eigene Bevölkerung, sicherte sich so die Macht in Syrien: Jetzt werden die Truppen von Diktator Baschar al-Assad von islamistischen Regime-Gegnern überrannt.

Ohne nennenswerte Gegenwehr konnte die Rebellen Dutzende Ortschaften im Nordwesten Syriens, Aleppo und die Provinz Idlib erobern. Am Samstagabend meldeten die Angreifer, dass sie den Flughafen von Aleppo und Orte in Idlib und Hama erobert hätten.

Assad will „Terroristen besiegen“

► Doch von einem fehlte seitdem jede Spur – und jede Wortmeldung: dem blamierten Diktator Assad. Am Samstagabend brach er sein Schweigen! In einer Mitteilung des Präsidentenpalastes hieß es, dass Syrien weiterhin alle Gebiete gegen die „Terroristen und ihre Unterstützer verteidigt“.

Unterstützter der syrischen Opposition feiern den Fall Aleppos am Samstag auf einem Panzer der staatlichen Armee

Foto: AP

Mit Hilfe seiner Verbündeten sei das Land in der Lage, die Angreifer „zu besiegen“. „Egal, wie schwerwiegend die Terror-Anschläge sind.“ Zuvor hatte es online unbestätigte Gerüchte gegeben, laut denen Assad nach Moskau geflohen sein könnte. Beweise oder Indizien dafür lagen jedoch nicht vor.

Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate und der Iran versicherten Assad nach der Angriffswelle ihre Unterstützung. Fakt ist aber: Die Truppen von Kreml-Diktator Wladimir Putin (72) sind großteils in der Ukraine gebunden.

Mörderische Freunde: Baschar al-Assad (links) und Russen-Diktator Wladimir Putin sind für den Tod Hunderttausender in Syrien verantwortlich

Foto: dpa

Dennoch meldete die russische Propaganda-Agentur Tass, dass im Laufe des Tages mehrere Kampfjets in Syrien das Feuer auf die Rebellen eröffnet hätten. Dabei seien rund 300 Kämpfer getötet worden, behauptete der Vize-Chef der russischen Mission in Syrien, Oleg Ignasjuk. Ob die Angaben stimmen, lässt sich derzeit jedoch nicht überprüfen. Denn: Ignasjuk machte keine Angaben über die Einsatzorte der Kampfjets.

Rebellen stehen vor der antiken Burg von Aleppo, nachdem sie die Kontrolle über die meisten Teile der zweitgrößten Stadt Syriens übernommen haben

Rebellen stehen vor der antiken Burg von Aleppo, nachdem sie die Kontrolle über die meisten Teile der zweitgrößten Stadt Syriens übernommen haben

Foto: Anas Alkharboutli/dpa

Der Überraschungsangriff der islamistischen Gruppe „Haiat Tahrir al-Scham“ (HTS) ist der schwerste seit Jahren im syrischen Bürgerkrieg, in dem die Fronten seit 2020 weitgehend eingefroren waren. In dem seit 2011 andauernden Krieg wurden Hunderttausende Menschen getötet und viele Millionen vertrieben. Dabei kam es immer wieder zu Kriegsverbrechen der Assad-Koalition – etwa indem sie Chemiewaffen einsetzte.

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